Gioconda Belli ist eine bekannte nicaraguanische Schriftstellerin, Dichterin und Feministin. Sie wurde am 9. Dezember 1948 in Managua, Nicaragua, geboren.
Belli stammt aus einer wohlhabenden Familie und war während ihrer Jugend eine militante Anhängerin der Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront (FSLN). Sie beteiligte sich aktiv am bewaffneten Kampf gegen das repressive Regime von Anastasio Somoza.
Nach dem Sturz von Somoza und dem Sieg der FSLN im Jahr 1979 wurde Belli zur stellvertretenden Direktorin des Nationalen Instituts für Kulturerziehung (INIES) ernannt. Später war sie auch als Botschafterin ihres Landes tätig.
Gioconda Belli ist vor allem für ihre Lyrik, Romane und feministischen Schriften bekannt. Ihre Werke behandeln oft politische und soziale Themen sowie die weibliche Erfahrung und Identität. Zu ihren bekanntesten Werken zählen "La mujer habitada" (Die bewohnte Frau) aus dem Jahr 1988 und "El infinito en la palma de la mano" (Die Unendlichkeit in der Handfläche) aus dem Jahr 2008, für das sie den Premio Biblioteca Breve erhielt.
Sie hat zahlreiche Auszeichnungen für ihr literarisches Schaffen erhalten, darunter den Premio Casa de las Américas und den Anna Seghers-Preis. Ihre Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und international anerkannt. Belli bleibt eine wichtige Stimme in der nicaraguanischen Literatur und ein bedeutender Beitrag zur lateinamerikanischen Literatur insgesamt.
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